Einen Junggesellenabschied zu organisieren, kann richtig Spaß machen. Der Junggesellenabschied ist für alle, die mitfeiern, ein Highlight, sofern man sich früh genug darüber Gedanken gemacht hat. Denn der Abschied vom Junggesellenleben soll ein ganz besonderes Event werden. Um das sicherzustellen, bedarf es einer sehr sorgfältigen, gut geplanten Organisation und einige besondere Ideen.
Damit das ganze Unterfangen auch von A bis Z und vom Scheitel bis zu Sohle reibungslos über die Bühne gehen kann, ist man als erkorener Ausrichter der Party ganz schön gefordert. Manchmal gehört es zu den Aufgaben der Trauzeugen, den Junggesellenabschied zu organisieren, doch nicht immer. Von der Suche nach der richtigen Location, bis hin zu den Events an sich, den Highlights, den Transportmitteln für dieses Event und vieles mehr – das alles muss auf die Beine gestellt werden. Denn schlussendlich will man als Ausrichter für das Organisieren eines gelungenen Junggesellenabschieds Lohn und Dank erhalten, sowie an diesem Abend begeistert mitfeiern.
Welches Transportmittel soll’s denn sein?
Zum Organisieren eines Junggesellenabschieds gehören auch einige sehr grundlegende Gedanken über das Transportmittel. Denn die Vielfalt der Möglichkeiten ist zum einen groß, zum anderen womöglich auch die Ansprüche der Betroffenen, die teilnehmen wollen. Da meistens mit Alkohol gefeiert wird, sollte man sich vorher überlegen, wer hinter dem Steuer sitzen soll. Auch die Größe des Transportmittels ist zu entscheiden.
Es gibt zum Beispiel Angebote für Partybusse, die man in Anspruch nehmen kann. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn es mehr als nur eine Handvoll Freunde gibt, die zu diesem Abend eingeladen werden sollen. Den Partybus kann man ganz einfach für den passenden Zeitraum anmieten und schon kann es losgehen.
Vor dem Chartern sollten jedoch die Eckdaten und Sonderleistungen geprüft werden, damit die Kalkulation der Kosten klappt und alles vorhanden ist, was man braucht. Denn der Partybus nebst Fahrer kann mit Getränken an Bord gemietet werden oder auch ohne.
Auch der Klassiker, die Limousine, wird bei Junggesellenabschiede sehr oft in Anspruch genommen. Eine Strech-Limo ist ideal, wenn der Abend mit ein paar engen Freuden gestaltet wird und wenn es zu einigen Hotspots, wie Kneipen und Discos gehen soll. Aber auch hier sollte man vor dem Mieten auf die jeweiligen Konditionen der Anbieter achten. Eine Limousine in Deutschland erlaubt nicht mehr als 8 Fahrgäste (ohne Fahrer).
Zu guter Letzt wäre da noch das lustige Partybike, ein Gruppenfahrrad, welches man mieten kann. Hier sollte man allerdings darauf achten, dass die Wetterverhältnisse optimal dafür sind. Denn im Regen zu radeln, ist nicht jedermanns Sache und drückt womöglich die Stimmung.
Die Locations
Einen Junggesellenabschied zu organisieren, bedeutet ganz gezielt nach Locations zu suchen, die man gemeinsam als Freunde – mitunter auch in sehr jungen Jahren – immer wieder aufgesucht hat. Hier gilt es, so früh wie möglich alles dingfest zu machen, einen Tisch zu reservieren und vielleicht auch schon die Getränke zu ordern.
Vielleicht hat der Freund Spaß an einem Lapdance, den man dann ebenfalls organisieren muss. Es können auch andere Events sein, zum Beispiel die berühmte Schönheit, die am späten Abend aus einer Überraschungstorte empor kommt. Sie kann ebenfalls die Stimmung am Abend tüchtig anheizen und aufmuntern.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, verschiedene Spots anzusteuern, sozusagen eine Route auszuarbeiten, die man mit den Kumpels abfährt.
Route festlegen
Wohin es geht, (wie lange) und wo genau Halt gemacht und eingekehrt werden soll, ist bei der Planung enorm wichtig. Nichts ist für einen Junggesellenabschied so lähmend, wie die Ungewissheit, wo man noch hingehen könnte. Bei einer mangelhaften Organisation kann es passieren, dass man an einer Location nicht eingelassen wird. Das wäre sehr frustrierend. Deshalb sollte man vorher alle Eventualitäten bedenken und einplanen.
Am besten ist es, sich mit den jeweiligen Veranstaltern und Co. schon im Vorfeld zu besprechen und die Jungs als Gruppe anzumelden. Dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Denn jeder Veranstalter nimmt gerne eine Gruppe auf und sorgt sogar zum Teil mit extra Arrangements, die speziell auf die Bedürfnisse der Jungs angepasst sind und ihnen Spaß machen. Wer an einer Location bleiben möchte, sollte dies klar kommunizieren und am besten gleich einen oder mehrere Tische für diesen Abend reservieren.
Tipp: Das passende Outfit für diesen Abend muss man vor dem Junggesellenabschied organisieren, je früher, desto besser.
Auffallende Outfits
Hier ist echtes Talent und Kreativität gefragt. Denn in der Regel trägt man beim Junggesellenabschied, im Gegensatz zur Hochzeit keine schicke Kleidung.
Das Outfit für diesen besonderen Abend kann und soll auffallen, und zwar um fast jeden Preis. Vielleicht soll es ein bedrucktes, personalisiertes Shirt sein, das alle tragen sollen, oder bedruckte Shorts, Krawatten, Basecaps mit Logo und Aufschrift. All das muss man früh genug bestellen.
Dazu noch das ein oder andere Accessoire und fertig ist die Ausstattung! Die jeweiligen Schriftzüge sollten gut ausgewählt und bedacht sein und auch die Farbe der Bekleidungstücke. Es sollten humorvolle und witzige Aufdrucke sein, zum Beispiel: „Nochmal raus, EHE es zu spät ist“ oder „Bräutigam-Squad“.
Wichtig ist weiterhin, dass man die jeweilige Wetterlage und das Klima zum Zeitpunkt der Party berücksichtigt und einplant. Denn unter Umständen müssen auch Regencapes mit an Bord sein, vielleicht auch dann, wenn es sich nicht um Regen-, sondern eher um kleine Alkohol-Duschen handelt.
Viel Spaß beim Junggesellenabschied und beim Organisieren.
Quellen
Wikipedia (zuletzt aktualisiert: 21.06.21), Partybike, Bierbike oder Thekenfahrrad (aufgerufen am 14.06.22).
Ebd. (zuletzt aktualisiert: 08.01.22), Strech-Limousine (aufgerufen am 14.06.22).
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