Fasching oder Karneval? Je nach Ort wird Ihnen ein Begriff mehr zusagen. Dennoch bedeuten beide das Gleiche und stehen für eine ausgelassene, fröhliche und närrische Zeit.
Karneval Geschichte
Ursprünglich fand der Karneval bzw. Fasching nur an einem einzigen Abend statt. Es war der Abend vor Beginn der Fastenzeit vor Ostern. Dann machte der Karneval Geschichte.
Im Laufe des Mittelalters entwickelte sich aus dem Karneval ein mehrtägiges Fest. Das Treiben am Karneval wurde ausgelassener als es der Kirche lieb war. Die Faschingszeit feiern die Menschen unterschiedlich. Manche beginnen damit schon am 11.11. und 11 Uhr. Die meisten feiern ihn in den Tagen vor dem Aschermittwoch, am Rosenmontag, Faschingsdienstag und dem davor liegendem Wochenende.

Die Karnevalsbräuche selbst haben Wurzeln, die noch weiter zurückgehen. Bereits im alten Rom gab es das Saturnalienfest. Bei diesem Fest wurde der Unterschied zwischen Herr und Sklave aufgehoben. Alle feierten gemeinsam. Gefeiert wurde eine Art paradiesischer Urzustand, der mit einem längst vergangenen Zeitalter des Glücks in Verbindung gebracht wurde.
Reiche und Arme tauschten Geschenke aus. Die Bäume an den Straßen wurden mit kleinen Puppen aus Ton und Kerzen geschmückt.
Katholiken hatten mehr davon
Der Karneval hat sich in katholischen Gebieten viel stärker durchgesetzt als in protestantischen Regionen. Da die Fastenzeit nur in der katholischen Kirche von Bedeutung war, sahen die protestantischen Reformatoren keinen Sinn im närrischen Treiben. Im Gegenteil: Das sündige Treiben wurde aufs Heftigste bekämpft. Und so findet der Karneval auch heute noch primär in katholischen Hochburgen statt.
Den Katholiken stand jedoch eine karge 40-tägige Fastenzeit bevor. Absolute sexuelle Enthaltsamkeit – keine tierischen Produkte, nicht einmal Milch oder Käse. Allein deshalb musste vor der Fastenzeit alles Verderbliche aus den Vorratskammern heraus. So wurden große Gelage mit Tänzen veranstaltet, an denen alles verzehrt wurde.

Die katholische Kirche stand dem wilden Treiben sehr zwiespältig gegenüber. Zum einen konnte das Volk so besser mit der harten Fastenzeit umgehen. Zum anderen wurde das Treiben immer ausufernder. Böse Satiren, gotteslästerliche Reden bis hin zu einem Gegenpapst führten dazu, dass die Kirche ab dem 16. Jhd. diese Zeit den Namen „teuflische Zeit“ gab. So entstanden viele der heute bekannten Masken mit ihren teuflischen und dämonischen Fratzen.
Der Karneval wurde nun aber etwas gesitteter. Handwerker zeigten ihr Können. Es gab Fastnachtsspiele auf den Straßen. Aber Anfang des 19. Jhd. war der Karneval nur noch ein hohler Brauch, der sich durch besinnungslose Besäufnisse hervortat.
Karneval Wende
Letztlich verhalf das gehobene Bürgertum dem Karneval wieder zu einer Bedeutung. 1823 begannen Kölner Bürger mit einer neuen Tradition des rheinischen Karnevals. Seit dieser Zeit gibt es die Rosenmontagszüge, Büttenreden und andere Vergnügungen.
Es wurden deutschlandweit Karnevalsvereine gegründet. Faschingsprinzen und Prinzessinnen herrschen in den tollen Tagen. Und zu Fastnacht wird ihnen der Schlüssel zum Rathaus übergeben. Doch am Aschermittwoch hat das bunte und närrische Treiben ein Ende, die Fastenzeit beginnt.
Quellen
Beitragsbild: Der Karneval in Venedig, Adobe Stock.
einfach geil
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Ein schlechter Bericht, der
Ein schlechter Bericht, der die Geschichte des Karneval nicht nur einseitig, christlich und negativ beleuchtet, sondern der noch dazu auch nicht einmal die Hälfte der Ursprünge der Bräuche des Karnevals erklärt.
Fazit: Absolut mies. Um sich über die Historie des Karneval zu informieren, ist man selbst mit Wikipedia besser beraten.
coole story!^^
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echt toll wirklich
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hihihihihihihihi
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