Der Weihnachtsmann bringt an Weihnachten die Geschenke. Das übernimmt zum Teil aber auch das Christkind. Beide sind also für das Schenken zuständig und tun dies im Verborgenen.
Erstaunlich ist es, dass man sich fast weltweit darin einig ist, wie der Weihnachtsmann aussieht.
Wie wird der Weihnachtsmann dargestellt?
Der Weihnachtsmann wird gerne beschrieben als freundlicher alter Mann, der einen langen weißen Bart trägt. Sein Mantel und seine Hose sind rot, mit weißem Pelz abgesetzt. Zu seiner Standardausrüstung zählen auch der Geschenksack und eine Rute. Schon im 19. Jahrhundert gibt es von Nasts Zeichnungen, in welchen er den Weihnachtsmann auch farblich so darstellt.
Dass sich jedoch dieses Aussehen weltweit verbreitete, dafür ist mit Sicherheit Coca-Cola verantwortlich. Bereits seit 1931 wird der Weihnachtsmann, mit Zipfelmütze und Bart in den Farben rot und weiß, von Coca-Cola im Rahmen einer Werbekampagne verwendet. Das Unternehmen hat dadurch auch großen Anteil an der weltweiten Verbreitung der Symbolfigur. Die Tradition besagt, dass er allen Kindern, die brav waren, in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember die Geschenke bringt. Er hat neben den Geschenken auch eine Rute dabei, für die Kinder, die nicht brav waren.
Wohnorte des Weihnachtsmanns
Der, vor allem in den USA verbreitete, Santa Claus soll am Nordpol wohnen. Das Gleiche gilt übrigens auch für den Weihnachtsmann, der für Europa zuständig ist. In Amerika bringt der Weihnachtsmann seine Geschenke angeblich mit dem Schlitten, der mit Hilfe von zwölf Rentieren durch die Luft gezogen wird. Jedes Rentier hat einen Namen, das bekannteste ist Rudolph.
Die Finnen sind der Meinung, dass der Weihnachtsmann im lappländischen Korvatunturi beheimatet ist. Die Schweden und Dänen sagen jedoch, dass Grönland die Heimat ist. Der Schweizer Nikolaus soll im Schwarzwald zu Hause sein. Dieser soll immer am 6. Dezember zusammen mit einem Esel ausrücken. Begleitet wird er dabei vom schweizerischen Knecht Rupprecht, dem Schmutzli. Der Weihnachtsmann bei den Holländern heißt Sinterklass und soll immer mit dem Dampfschiff aus Spanien anreisen. Er ist dabei in Begleitung von „Zwarte Piet“.
Der Brief an den Weihnachtsmann
Vor allem in der Adventszeit schreiben sehr viele Kinder Briefe an den Weihnachtsmann, in denen sie ihm ihre Wünsche mitteilen. Es gibt in vielen Ländern des deutschsprachigen, angloamerikanischen und auch skandinavischen Kulturraums auch spezielle Weihnachtspostämter. Hier werden die ganzen Briefe gesammelt und die meisten von ihnen werden sogar beantwortet. In Deutschland gibt es Orte mit Namen Himmelreich oder auch Himmelstadt, von wo aus eine Beantwortung der Briefe erfolgt. Am bekanntesten aber wohl ist Himmelpfort in Brandenburg. Dorthin wird jedes Jahr die unglaubliche Zahl von bis zu 200.000 Briefen geschickt.
Verschiedene Bezeichnungen der Weihnachtsmänner
Es gibt verschiedene Bezeichnungen für die Weihnachtsmänner. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist der Weihnachtsmann Santa Claus. In Russland wiederum heißt die Symbolfigur Ded Moros. Das heißt auf Deutsch soviel wie „Väterchen Frost“. Dazu passend trägt er ein blau-weißes Kostüm.
Hierzulande rückt der Weihnachtsmann in die Nähe des heiligen Nikolaus. Allerdings sollte er nicht mit ihm gleichgesetzt werden. Denn der Nikolaus, welcher am 6. Dezember – am Nikolaustag -Geschenke bringt, geht zurück auf den Nikolaus von Myra, der ein Bischof im 4. Jahrhundert war. In dieser Gestalt – als Bischof – tritt der Nikolaus am 6. Dezember auch auf.
Quellen
Wikipedia (zuletzt aktualisiert: 16.05.22), Weihnachtsmann.
Beitragsfoto „Weihnachtsmann“ Pixabay
„Coca-Cola“ Pixabay
„Santa Claus im Nachthimmel“ Pixabay
Das interessiert doch
Das interessiert doch keinen, wieso steht da nicht der Hintergrund die Entstehung.
Ich finde es schon
Ich finde es schon interessant, dass die Herkunft des Weihnachtsmannes in verschiedenen Ländern anderswo vermutet wird.
Ich z.B. wusste nicht, dass er für einige aus dem Schwarzwald kommt.
Ich bin mir aber sicher, dass der Weihnachtsmann am Berg Korvanturi lebt.